Süchtig nach dem perfekten Körper
»Ich betrachte Dopingmittel eigentlich als die Wirkstoffe, die Leistungssportler zur unerlaubten Leistungssteigerung einsetzen. Was bei dieser Aktion im Fokus stand, ist für mich das große Feld des Arzneimittelmissbrauchs, der aber landläufig eben auch unter dem Begriff Doping firmiert«, so https://infoplomeros.com.mx/neue-studie-zeigt-positive-effekte-von-jintropin/ der Pharmakologe. Diejenigen, die in diesem System gefangen seien, seien quasi verloren, ähnlich wie Drogenabhängige, denen man auch nur äußerst schwer helfen könne, so Sörgel. Im Vergleich mit anderen geschmuggelten Stoffen, wie zum Beispiel Zigaretten, seien die Mengen aber marginal.
- Zudem steigt das Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt, Schlaganfall, Blutgerinnsel (Thrombose), Krebs und Depressionen.
- Im Hoden fehlen somit die Stimuli, um körpereigenes Testosteron zu bilden und Spermien zu produzieren (s. Abb. 2).
- 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt.
- Androgene anabole Steroide werden häufig in Zyklen angewendet [2, 6].
- Bis die endogene Testosteron-Produktion sich nach einem Steroidzyklus wieder erholt, können Wochen und Monate vergehen.
Dazu gehört, Vertrauen in das eigene
Leistungsvermögen zu haben, Verantwortung für seinen Körper zu übernehmen – und Grenzen zu akzeptieren. „Statt sich aufzuputschen, sollte man sich lieber mal zwei Tage ins Bett legen, um eine Erkältung
auszukurieren“, meint Janine Straub. Bemerkenswerterweise ist nicht die Einnahme von Anabolika und Dopingmitteln im Sport verboten.
Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen
Böge bezahlte für Dianabol-Tabletten und Omnadren-Ampullen 65 Euro, ein niedriger Preis. Die Mittel stammen laut Böge, der früher regelmäßig im Ausland Dopingmittel kaufte, aus einem Untergrundlabor. Das solle das Vertrauen der Konsumenten in die Mittel erhöhen.
Der riskante Missbrauch androgener anaboler Steroide ist weit verbreitet
In einigen Fällen bleiben die Hormonlevel aber noch jahrelang niedrig, und Betroffene haben mit den Folgen des Hypogonadismus zu kämpfen [8]. Um die eigene Testosteron-Produktion wieder zu stimulieren und damit auch die gewonnenen Muskeln zu erhalten, wird in der Szene die „Post-Zyklus-Therapie“ angewendet. Da Estrogene, sowohl körpereigene als auch aromatisierte androgene anabole Steroide, die Freisetzung von Gonadotropin besonders stark inhibieren, sind sie ein wichtiger Ansatzpunkt.
Besser keine Langzeitmedikation mit Steroiden
Zwei Jahre lang stemmte er Hanteln und drückte Gewichte, dann entdeckte er das Mittel Creatin – und die Waage zeigte plötztlich 82 Kilogramm. Eine weitere “Intensivkur”, empfohlen von den Freunden, mit Wachstumshormonen ließ ihn dann zum wahren Muskelriesen werden. Wer Steroide aus sportlichen Gründen verwenden möchte, der ist im deutschsprachigen Raum im schlechtesten Fall auf Untergrundlabore oder dubiose Dealer angewiesen. Die Qualität und der Wirkstoffgehalt der Präparate entsprechen dabei oft nicht pharmazeutischen Standards, was unter Umständen auch gefährlich werden kann. In Mexiko sah das – zumindest im Jahr 2013 – noch komplett anders aus. Dieses Steroid und seine Wirkung bei Covid-19 hat auch die Arbeitsgruppe von Frank Brunkhorst untersucht.