Sportmedizin

Außerdem manifestieren sich bei Frauen die androgenen Wirkungen der Steroide und fördern eine allgemeine Virilisierung des Äußeren [11]. Kennzeichnend sind hier der Hirsutismus, also eine verstärkte Behaarung nach dem männlichen Verteilungsmuster bzw. Darüber hinaus vertieft sich die Stimme, und die Brust atrophiert [11]. Da Testosteron und seine synthetischen Vertreter die Talgproduktion in der Haut stimulieren, neigen sowohl Frauen und Männern, die Anabolika konsumieren, oft zu öliger Haut und Akne [2]. Bis die endogene Testosteron-Produktion sich nach einem Steroidzyklus wieder erholt, können Wochen und Monate vergehen. In einigen Fällen bleiben die Hormonlevel aber noch jahrelang niedrig, und Betroffene haben mit den Folgen des Hypogonadismus zu kämpfen [8].

  • Verunreinigungen und andere als die deklarierten Wirkstoffe auf und stellen ein erhebliches Risiko für die Konsumenten dar [7].
  • Da die meisten Steroide im Organismus zu Estrogenen aromatisiert werden, gehört auch eine vorübergehende oder permanente Gynäkomastie zu den Folgen des endokrinologischen Ungleichgewichts.
  • Mit einer grenzüberschreitenden Dopingrazzia sind europäische Sicherheitsbehörden in der Nacht von Montag auf Dienstag in 33 Ländern gegen den Handel mit Anabolika und gefälschten Medikamenten vorgegangen.
  • Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron.
  • Grundsätzlich bedeutet dabei mehr zugeführtes Testosteron auch mehr Muskelmasse [5].

In den ersten drei Monaten nach dem Stopp der Steroide muss zunächst einmal abgewartet werden, wie gut sich der Körper selber erholen kann [2]. Blutbestimmungen der Sexualhormone sind zu diesem Zeitpunkt wenig sinnvoll, da sie noch zu verzerrt sind durch den vorangegangenen Steroid-Konsum. Wenn sich nach drei Monaten noch keine Besserung einstellt, sollten die Blutwerte des Testosterons und der Gonadotropine FSH und LH bestimmt werden, um sich ein genaueres Bild zu verschaffen [2].

So gefährlich ist Doping

Es sind aber auch oft die Nebenwirkungen, allen voran die Unfruchtbarkeit und die psychischen Folgen, die Nutzer zum Aufhören bewegen. Medizinisch begleitet werden kann diese kritische https://www.castlecrm.com/study-reveals-potential-side-effects-of-aquatest/ Phase durch verschiedene Maßnahmen [2]. Meist werden die Steroide sofort gestoppt, bei langjähriger Nutzung kann es aber sinnvoller sein, die Präparate langsam auszuschleichen.

Gefährliche Eingriffe in den hormonellen Regelkreis

Andere Experten gehen dagegen von einem unerheblichen Anteil aus, da der Aufwand zu hoch sei. Doch nicht nur Dopingmittel im engeren und kriminellen Sinn erfahren unter Sportlern problematischen Zuspruch. Viele Freizeitläufer nehmen legale und meistens sogar rezeptfreie Schmerzmittel ein, um ihre Fitness zu steigern. Mit einer grenzüberschreitenden Dopingrazzia sind europäische Sicherheitsbehörden in der Nacht von Montag auf Dienstag in 33 Ländern gegen den Handel mit Anabolika und gefälschten Medikamenten vorgegangen. An dem bislang größten Einsatz dieser Art namens »Operation Viribus« hätten auch deutsche Ermittler mitgewirkt, teilte die europäische Polizeibehörde Europol mit.

Wie bereits erwähnt, erholt sich die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse nur langsam von der Manipulation durch Anabolika, sodass oft weiter abgewartet werden muss. Sind die Entzugssymptome für die Betroffenen aber unerträglich, kann, ähnlich zur Post-Zyklus-Therapie, über eine Behandlung mit Tamoxifen oder Clomifen nachgedacht werden [2]. Wenn sich aber auch langfristig die endogene Hormon­produktion nicht erholt, ist eine Hormonersatztherapie mit bspw. Bei einer anhaltenden Infertilität sind Injektionen mit humanen Choriogonadotropin ein bewährtes Mittel, um die Spermienproduktion bei einem Kinderwunsch zu steigern [2]. Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten beschaffen sich die Steroid-Konsumenten dabei bspw. Es wird häufig mit verschiedensten Steroiden und unterschiedlichen Dosierungen experimentiert.